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Die Bodentreppe

Bodentreppen sind ausfahrbare Verbindungen vom zweithöchsten Stock zum Dachgeschoss (Dachboden) oder auf ein Flachdach. Eine Bodentreppe besteht aus einem ausfahr- oder ausklappbaren Treppenstück mit diversen Stufen, das zusammen als Aufzugsapparat bezeichnet wird, und dem Ausstiegsluken-Stück. Bodentreppen werden häufig Raumspartreppen genannt, da sie durch die platzsparende Unterbringung Raum einsparen.

Die Verwendung der Bodentreppe

In der günstigsten Variante der Bodentreppe wird Holz verwendet. Es sind ebenso Bodentreppen aus Stahl oder Aluminium als eine der hochwertigeren Varianten möglich.

Die Stufen können je nach vorherrschenden Platz verschieden Bauformen haben. So gibt es die klassische, Rechteckform, die geschwungene Form, bei der ein Viertel der Fläche weggelassen wird und die gewinkelte Form, bei der eine Schräge fehlt. Der Aufzugsapparat besteht aus drei Teilen, die entweder ineinandergeschoben oder geklappt werden können. Der Aufzugsapparat der Bodentreppe braucht einen Sicherheitsmechanismus, der verhindert, dass sich die Treppe zu schnell ausfährt und dabei jemanden ernsthaft verletzen kann. Da Bodentreppen ein hohes Gesamtgewicht besitzen und senkrecht auf den unteren Stock herabgesenkt werden, ist auf eine gute Verarbeitung des Sicherheitsmechanismus zu achten. Der Aufzugsapparat ist standardmäßig mechanisch, kann dennoch bei professionelleren Modellen elektrisch aufgebaut sein.

Was ist bei einer Bodentreppe zu beachten?

Weiter ist die Verarbeitung der Ausstiegsluke entscheidend. Dabei spielt die Einarbeitung der Ausstiegsluke in den Boden des Dachbodens oder des Flachdachs eine große Rolle. Hier sind zwei weitere Güte-Kriterien entscheidend:

  • Die Wärme-Dämmung
  • Der Feuerschutz.

Die Wärmedämmung

Bodentreppen haben das grundsätzliche Problem, die Wärme-Dämmung des Gebäudes zu verschlechtern. Aus diesem Grund ist auf eine gute Einarbeitung der Ausstiegsluke in den Boden zu achten. Die Wärme-Dämmung wird als Wärmeleitfähigkeit in W/m² K angeben. Wärme werden unter anderem durch eine hohe Moleküldichte gut weitergegeben. Metalle haben schlechte Werte. Kupfer hat beispielsweise einen schlechten Wert von über 308 W/m² K. Ein guter U-Wert für Wärmedämmung liegt bei U = 1,0 W/m² K. Achten Sie auf diesen Wert, um Ihr Gebäude gegen Wärmeverlust zu schützen und somit energiesparend zu gestalten.

Der Feuerschutz

Bodentreppen müssen einen Feuerschutz vorweisen. Das Brandverhalten von Baumaterialien wird in unterschiedliche Kategorien eingeteilt, die von der DIN und EN vorgeschrieben sind. Die beste Kategorie A1 zeugt von einem Baustoff, der nicht brennbar ist und keine brennbaren Anteile besitzt. Die schlechteste Kategorie B3 ist für brennbare Baustoffe mit leicht entflammbaren Eigenschaften. Ausgehend von den verwendeten Baustoffen der Bodentreppe ergibt sich ein zeitlicher Feuerschutz, bezeichnet als Feuerwiderstand.

Die DIN 4102-2 teilt Baumaterialien in die Feuerwiderstandsklassen F30, F60, F90, F120 und F180 ein. Die hinten angestellte Zahl beschreibt dabei den Feuerwiderstand in Minuten, wobei F30 als feuerhemmend und F180 als „höchstfeuerbeständig“ bezeichnet werden. Bodentreppen mit einem F90 Wert sind der Klassifizierung zu Folge „feuerbeständig“, wobei man eine Bodentreppe mit einem F30 Wert als sicher bezeichnen könnte, wenn man ein brennendes Haus Innerhalt 30 min verlässt. In der DIN EN 14975 finden Sie alle weiteren Merkmale und Richtlinien.

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